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Ein toter Hase ist leider oft die bessere Wahl
Was tun, wenn auf der Straße plötzlich ein Hase ins Blickfeld gerät? Da entscheiden wenige Schrecksekunden – und nicht immer fällt die Reaktion richtig aus. So mancher Autofahrer lenkt sein Fahrzeug bei einer Begegnung mit Klein- und Federwild in den Graben und riskiert dabei Kopf und Kragen. Das Erwachen ist jedenfalls bitter: Waren folgenschwere Ausweich- oder Bremsmanöver nicht gerechtfertigt oder unverhältnismäßig, kann die Versicherung die Begleichung verursachter Schäden verweigern.
Bleiben Sie gefasst. Wenn Ihnen also ein Hase vor die Reifen hoppelt, sollten Sie gewappnet sein: Ist es angebracht, das Leben der Insassen zu gefährden und die Unfallfolgen in Kauf zu nehmen? Ihr Fahrzeug könnte ins Schleudern geraten, gegen einen Baum oder ein entgegenkommendes Fahrzeug prallen … Da ist es immer noch besser, nicht auszuweichen – auch versicherungstechnisch gesehen.
Vorsorglich gilt: Den Fuß vom Gaspedal nehmen, denn eine Vollbremsung oder ein heftiges Ausscheren kann auch finanziell schmerzen. Im Zweifelsfall wiegt ein toter Hase weniger als ein schrottreifes Wrack und verletzte Personen – darüber sollten Sie sich im Klaren sein! Ganz anders sieht es aus, wenn Reh, Hirsch oder Wildschwein ihren Weg queren: Einen Zusammenstoß mit Großwild sollten Sie jedenfalls vermeiden – das sieht auch Ihre Versicherung so.
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