Historischer Wert
In den letzten fünf Jahren gab es insgesamt in Salzburg nur vier vergleichbare Immobilientransaktionen mit einem Volumen größer als 20 Mio €. Derart einzigartige historisch bedeutsame Objekte stehen nur alle paar Jahrzehnte zum Verkauf!
Moritz Faber, Besitzer der Brauerei Liesing, lebte von1837 bis 1921 und ließ zu Lebzeiten die beiden prunkvollen, historischen Faberhäuser in Salzburg in der heutigen Rainerstraße im Wiener Ringstraßenstil erbauen.
Salzburg war bis 1860 vom großen Weltverkehr abgeschnitten – dies änderte sich schlagartig als am 12. August 1860 die Bahnlinie Wien-Salzburg-München dem allgemeinen Verkehr übergeben wurde. Die Bahn brachte für die Stadt den Fremdenverkehr als neuen Erwerbszweig mit sich und machte dafür massive städtebauliche Umstrukturierungen notwendig.
So entstand in dieser Zeit auch der Stadtteil „Neustadt“. Zeigten sich die Fassaden der Häuser in Salzburg bis dahin eher schlicht, schmucklos und betont flächig, begann mit dem Bau der Faberhäuser eine neue, damals umstrittene Gestaltungsepoche. Das Bestreben des Bauherren Moritz Faber war es, die damalige Westbahnstraße zu einer Prachtstraße avancieren zu lassen.
Und so ließ der Wiener k.k. Hofbaumeister Sonnleitner unter der Bauleitung von Valentin Ceconis auf Wunsch des Auftraggebers zwei monumentale Palais an der heutigen Rainerstraße von 1872-1875 entstehen.
Nach 1945 entwickelte sich die „Neustadt“ immer mehr zum zentralen Stadtteil – ein Prozess der bis heute andauert und sich in der wirtschaftlichen und touristischen Bedeutung widerspiegelt.
|