Sensoren im Sport: Messen und gemessen werden

 

Sensoren, die Tagesaktivitäten erheben, tragen vielleicht zum gesünderen Leben bei, jedenfalls aber zum Profit der Anbieter solcher „Messdienste“: Sie wandeln erhobene Daten in Geld.

 

Das quantifizierte Selbst

Fitnessarmbänder, Handy-Apps, Sensoren in Stirnbändern und Sportschuhen: Die Menschheit rüstet sich zur Selbstmessung. Wie sportlich war ich heute, wie habe ich gegessen und geschlafen? Kann ich noch toller werden, noch mehr aus mir herausholen? Ausgewertete Leistungen lassen sich in Diagrammen ablesen, bei Erreichung von Tageszielen mit digitalen „Badges“ belohnen und auf sozialen Medien posten… Doch wie geschützt sind diese digitalen Daten? Weniger als von den Anbietern gerne kommuniziert, und wir sprechen da nicht von Irrtümern oder Hacker-Angriffen, sondern von gezielten Strategien.

 

Digitale Zukunft

Handydienst-Anbieter erweitern etwa nachträglich ihre Datenschutzerklärungen, um die Weitergabe von Standort- oder Fitnessdaten zu legitimieren. Künftige Kooperationen zwischen Datensammlern, Krankenkassen, Versicherungen und anderen Unternehmen zeichnen sich ab. Laut Marktforschern werden Versicherungen und Arbeitgeber vermehrt Fitness-Tracker gratis an Kunden und Mitarbeiter abgeben und damit all jene, die bei diesem Trend nicht mitmachen, ausgrenzen – bzw. mit teureren Tarifen oder verringerten Karrierechancen „belohnen“.

 

Eine Frage der Einstellung

Begeisterte „Self-Tracker“ sollten unterschiedliche Anbieter für die Datenspeicherung wählen, um die Erstellung eines Gesamtprofils zu erschweren. Wollen Sie sich aus all dem „raushalten“, werfen Sie vorsorglich einen Blick in Ihre Smartphone-Einstellungen: Möglicherweise werden auch Sie „vermessen“, ohne es zu wissen. Besitzer von iPhones wie Android-Geräten sind gleichermaßen von unfreiwilliger Datenweitergabe betroffen.

 

 

ANDROID

Überprüfen Sie, welche APP's Ihren Standort mitlesen (Einstellungen/Google/Standort). In Google-Maps können Sie sich von Ihrem Google-Konto abmelden bzw. bei den Standort- und Google-Maps-Einstellungen die Standortermittlung eingrenzen. Google-Fit (Einstellungen/Google/Google Fit) informiert Sie, welche Apps und Geräte mit Ihrem Handy verbunden sind, unter „Datenverwaltung“ nehmen Sie Änderungen vor. In den Apps-Einstellungen können Sie Berechtigungen einzelner Anwendungen nachlesen und anpassen.

 

iPhone

Unter „Einstellungen/Datenschutz/Ortungsdienste“ deaktivieren Sie das Standort-Tracking. Wählen Sie statt der Ortungsdienste „Bewegung und Fitness“ aus, um in der Fitness-App „Health“ bei „Fitnessprotokoll“ und „Sensor“ den Zugriff auf Daten zu verweigern.


 
Zurück zum aktuellen Newsletter

Die Themen des aktuellen Newsletters


 
 
Schindler & Partner KG – Topfinanz.net
Versicherungsmakler und Vermögensberatung

 

3400 Klosterneuburg, Kierlingerstraße 66
Offenlegungs-/Informationspflicht
+43 2243 30 120
+43 676 / 844 398 200
+43 2243 30 120

 

ps@topfinanz.net
http://topfinanz.net
 
 
Vom Newsletter abmelden
 

 
Disclaimer: Die Inhalte des Newsletters dienen ausschließlich zur Information und stellen weder eine Aufforderung, noch ein Anbot oder eine Annahme zum Abschluss eines Vertrages oder sonstigen Rechtsgeschäftes dar oder sollen eine derartige Entscheidung auch nicht beeinflussen. Die Inhalte dienen nicht als Finanz-, Versicherungs- oder Unternehmensberatung und dürfen daher nicht als solche ausgelegt werden. Die Informationen wurden mit der größtmöglichen Sorgfalt unter Verwendung von als zuverlässig eingestuften Quellen erstellt. Trotzdem kann keinerlei Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder dauernde Verfügbarkeit der zur Verfügung gestellten Informationen übernommen werden. Alle Inhalte des Newsletters dienen ausschließlich der Nutzung zum persönlichen Gebrauch und dürfen nicht (in jeglicher Form) kommerziell wiederverwertet werden.
 

Datenschutzerklärung

Bildnachweis  | © Pexels / pixabay