Arbeiten im Homeoffice und Kinderbetreuung: so klappt‘s!

 

„Das Telefon läutet, eine Kollegin erkundigt sich, wo die Unterlagen für das Projekt vom letzten September abgespeichert sind – sie kann ja nicht schnell mal rüberkommen und fragen. Auf meinem Schoß sitzt die 3-Jährige und spielt mit der Computermaus. Und auch wenn sie den ganzen Vormittag über erstaunlich brav war, jetzt will sie bei Mama sein und unbedingt den Telefonhörer haben. Kann sie aber nicht und in das einsetzende kindliche Gezeter stimmt plötzlich auch der Hund ein und bellt laut los – die Post ist da!“

 

Szenen aus dem Berufsalltag März 2020. Wo es geht, arbeiten Mitarbeiter von zu Hause aus – dem Homeoffice, wie Wohnzimmer und Küche seit 2 Wochen heißen.

 

Computer einrichten, Onlinebesprechungen, Telefonanrufe, … eine echte Herausforderung plötzlich von zu Hause aus zu arbeiten und gleichzeitig die Kinder betreuen! Wir haben 5 Tipps, wie Homeoffice und Familie sich leichter unter einen Hut bringen lassen:

 

⇒ Ein strukturierter Tagesablauf

Für die Kinder fühlt es sich an wie Ferien, für die Erwachsenen wie ein Belastungstest: Arbeiten unter erschwerten Bedingungen.

Erstellen Sie einen Plan (je nach Alter der Kinder mit ihnen gemeinsam) wie der Tagesablauf ab jetzt aussieht. Planen Sie Mahlzeiten, Spielphasen, Arbeitszeiten, gemeinsame Zeit und auch Pausen ein, damit die Kinder eine Orientierung haben, wann Sie ihnen als Spielpartner zur Verfügung stehen. Beziehen Sie größere Kinder mit in den Haushalt ein und planen Sie gemeinsame Aktivitäten.

 

⇒ Mini-Arbeitsplatz für die Kleinen

Richten Sie in der Nähe Ihres Arbeitsplatzes ein „Homeoffice“ für die Kleinen ein. Ein kleines Tischchen mit Papier, Stiften, Malbücher – je nach Alter auch Kleber und Schere, hält die Kinder in Sichtweite und beschäftigt sie eine Weile.

 

⇒ Mehr home oder mehr office?

Perfektionisten haben es in diesen Zeiten schwer – irgendetwas wird beim Arbeiten neben den Kindern zu kurz kommen. Es ist eine Illusion zu glauben, dass man sich beidem gleichzeitig mit der gleichen Aufmerksamkeit widmen kann. Zur gleichen Zeit produktiv und hochkonzentriert seine Arbeit erledigen und die Kinder pädagogisch Wertvoll bespaßen oder mit Ihnen Schulaufgaben erledigen – wohl kaum! Machen Sie Abstriche, seien Sie nicht so streng mit sich selbst und vor allem – Ruhe bewahren!

 

⇒ Feste Arbeitszeiten

Die Arbeit ist für diesen Tag erledigt? Prima! Nun kann man sich ganz Familie und Haushalt widmen. Auf keinen Fall noch mal schnell zurück an den Rechner nur um kurz … wenn Schluss ist, ist Schluss!

 

⇒ Wenn gar nichts mehr geht

Ist die Geduld der Kinder am Ende, ermüdende Langeweile sie quengelig werden lässt und trotzdem die E-Mail noch beantwortet werden oder ein paar Anrufe erledigt werden müssen. Hier hilft oft nur mehr ein Ablenkungsmanöver: schonen Sie Ihre Nerven, springen Sie über Ihren Schatten und lassen Sie die Kinder auch mal tagsüber einen Film sehen oder auf dem Tablet spielen. Hierfür gibt es ein großes Angebot, das auch pädagogisch durchaus wertvoll ist, wie Dokus oder Lern-APPs.

 

Fazit

Bewahren Sie Gelassenheit und Ruhe, wenn doch mal eine Panne passiert … das geschieht den Besten:

 

 

 

 

Weiterführende Links mit Infos und Tipps:

 

→ SOS Kinderdorf

→ WWF

→ UNICEF


 
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