5 häufige Gefahren für Privatnutzer im Internet

 

Cybercrime: was sich anhört wie eine neue Fernsehserie aus Hollywood war für viele Unternehmen in der Realität nicht sehr unterhaltsam. Die Folgen eines Cyberangriffs sind für Firmen teils verheerend: Datenverlust, Wiederherstellung der IT, Produktionsstillstand … finanziell und organisatorisch eine Katastrophe. Doch wer denkt, dass nur Firmen ein Ziel für Internetkriminalität sind, hat weit gefehlt! Immer mehr rücken auch Privatpersonen ins Visier von Internetbetrügern. E-Mail und Internet eröffnen ein weites Betätigungsfeld, das sich durch die fortschreitende Vernetzung und Verwendung smarter Geräte ständig erweitert.

 

Welche Gefahren lauern für Privatpersonen im Netz? Wir haben uns fünf häufige Betätigungsfelder von Internetbetrügern genauer angesehen:

 

# 1) Viren, Würmer und Trojaner

Der Name Virus für Schadprogramme kommt nicht von ungefähr: Computerviren schleusen sich in Standard-Programme und verwandte Dateien ein, verändern und schädigen diese und können sich im Anschluss daran weiter verbreiten. Verbreitet wird Malware häufig über Links in Spam-Mails oder Dateianhänge. Viren-Fallen für Smartphones sind App- und Spieledownloads von zweifelhaften Quellen.

 

# 2) Datenverlust durch Ransomware

Diese spezielle Art von Malware hat es nicht auf die Zerstörung von Daten auf Ihrem Rechner abgesehen, sondern auf die Daten selbst. Wurde die Schadsoftware auf dem Rechner eingeschleust, wird dieser außer Gefecht gesetzt und Ihre Daten verschlüsselt oder gesperrt. Weg sind Familien- und Urlaubsfotos oder die fast fertige Diplomarbeit … wer seine Daten wiederhaben will, muss Lösegeld bezahlen.

 

# 3) Identitätsdiebstahl

Täuschend echt und professionell gestaltete Internetseiten zielen darauf ab, Ihre Identität zu ergattern, um in Ihrem Namen Konten zu eröffnen, Kredite aufzunehmen oder Waren zu beziehen und nicht zu bezahlen. Fliegt der Schwindel später auf, geraten Sie in Erklärungsnotstand und müssen Ihre Unschuld vor Gericht mühsam beweisen.

 

# 4) Phishing

Hinter der Wortkombination von „Password“ und „Fishing“ verbergen sich die Tricks von Internetbetrügern, um Ihnen geheime Daten zu entlocken: man fischt nach Benutzername, Passwörtern und PINs.

Phishing geschieht am Häufigsten in Zusammenhang mit Online-Banking. Per E-Mail werden Sie aufgefordert, Daten bekannt zu geben – z.B. werden Sie aufgefordert auf der Webseite Ihrer Bank Ihre Kontodaten einzugeben. Über diesen Link gelangen Sie zu einer gefälschten Webseite, die in vielen Fällen täuschend echt aussehen.

Achtung: Banken und seriöse Unternehmen verlangen niemals vertrauliche Daten per E-Mail von Ihnen!

 

# 5) Abzocke beim Online Shopping

Online Shopping ist praktisch und bequem. Mit der Anzahl an Online-Shops steigt allerdings auch die Zahl an schwarzen Schafen: bestellt, bezahlt, aber nicht geliefert. Auch der Handel mit gefälschten Waren nimmt stetig zu. Betrügerische Anbieter im Netz werden auch beim Erstellen von täuschend echten Marken-Shop-Fälschungen immer besser.

 

Hier finden Sie eine Liste von derzeit bekannten Fake-Shops.

 

Cyber-Risiken versichern

Cyber-Risiken können in unterschiedlichen Versicherungssparten versichert werden. Wer sich gegen die finanziellen Folgen von Gefahren aus dem Netz absichern möchte, kann dies - je nach Anbieter - mit Zusatzbausteinen zur Haushaltsversicherung oder Rechtsschutzversicherung tun. Zudem möglich ist der Abschluss einer eine eigenständigen Cyberversicherung für Privatpersonen. Auch bei Cyber-Risiken gilt: Vorsicht ist die beste Versicherung!

 

Gerne sehen wir uns in einem persönlichen Gespräch oder einer Onlineberatung mit Ihnen gemeinsam an, welche Variante für Sie am besten ist. Melden Sie sich bei uns, wir freuen uns auf das Gespräch!

 

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