Impact Investing – Finanzierung mit Wirkung
In wikipedia findet man eine Begriffsdefinition: Unter Impact Investing (dt. Wirkungsorientiertes Investieren) versteht man Investitionen in Unternehmen, Organisationen und Fonds, mit der gezielten Absicht, neben einer positiven finanziellen Rendite messbare, positive Auswirkungen auf die Umwelt oder die Gesellschaft zu erzielen.
Black Rock, eine der großen Fondsgesellschaften schreiben dazu:
Weniger Plastik, Fair-Trade-Kleidung, regionale Lebensmittel oder unser CO2-Fußabdruck: Tägliche Konsumentscheidungen werden immer häufiger von den Auswirkungen auf unsere Welt beeinflusst. Und wie ist das beim Investieren?
Zum einen gibt es die von der UNO proklamierten ESG-Faktoren. Bei denen geht es um ökologische, soziale wie auch Aspekte der guten Unternehmensführung.
Und dann gibt es auch Investments, die die gesamte Wertschöpfungskette eines Produktes hinterfragen. Inzwischen machen das ja auch einige Konsumenten. Impact Investing geht somit noch einen Schritt weiter und soll Anlegern ein Investment mit mehr Mehrwert bieten.
Während ESG überprüft, wie nachhaltig ein Unternehmen arbeitet, überprüft Impact Investing was ein Unternehmen konkret bewirkt.
Für Impact Investing ist der tatsächliche Mehrwert eines Produkts oder einer Dienstleistung relevant. Vor wirtschaftlichen Faktoren steht immer die Frage: Was verändert sich in unserer Welt durch die Arbeit des Unternehmens zum Besseren und ist dieser positive Effekt nachweisbar?
Im Idealfall schaffen es Manager mit diesen Fonds etwas Gutes für die Welt zu tun, ohne dabei auf Rendite verzichten zu müssen.
Es werden Unternehmen gesucht, die aktiv nachweisen, dass ihre Produkte oder Dienstleistungen wirklich zu einer besseren Welt beitragen – Ausgangsbasis sind die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
Darüber hinaus decken die ausgewählten Unternehmen einen Bedarf exklusiv in ihrem Markt. Das Ergebnis ist dann nicht nur die Nachhaltigkeit, sondern lässt auch eine ansprechende Performance erwarten.
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