3. Juni: Tag des Fahrrades – Helm auf!

 

Fahrradfahren erfreut sich auch in Österreich immer größerer Beliebtheit, sei es als Freizeitvergnügen oder praktisches Verkehrsmittel. Doch dabei darf eines nicht vernachlässigt werden: die Sicherheit. Ein wesentlicher Aspekt hierbei ist das Tragen eines Helms.

 

In Österreich ist das Tragen eines Fahrradhelms für Kinder unter 12 Jahren gesetzlich vorgeschrieben. Diese Regelung soll die jüngsten und oft verletzlichsten Verkehrsteilnehmer schützen. Für Erwachsene gibt es keine Helmpflicht, doch das Tragen eines Helms wird stark empfohlen.

 

Die Gründe für das Tragen eines Helms liegen auf der Hand

 

⇒ Schutz bei Stürzen und Unfällen: Ein Helm absorbiert einen Teil der Aufprallenergie und kann so das Risiko schwerer Kopfverletzungen erheblich reduzieren.

 

⇒ Vorbildfunktion: Erwachsene, die Helme tragen, setzen ein positives Beispiel, besonders für Kinder und Jugendliche.

 

⇒ Erhöhte Sichtbarkeit: Viele Helme haben reflektierende Elemente, die dazu beitragen, dass Radfahrer besser gesehen werden.

 
Sicherheit geht vor: Kinder nur mit Helm

Für unsere jüngsten Radfahrer spielt die Sicherheit durch das Tragen eines Helms eine entscheidende Rolle. Kinder sind im Straßenverkehr oft unerfahren und können Gefahren nicht immer richtig einschätzen. 85 Prozent der schweren Schädel-Hirn-Verletzungen können durch das richtige Helm-Tragen vermieden werden. Das konsequente Tragen eines Helms lehrt sie zudem frühzeitig, Sicherheitsmaßnahmen als Teil des Radfahrens zu begreifen.

 

Mehr zum Thema Kinderradhelme und das richtige Tragen finden Sie HIER.

 

Fazit

Ob gesetzlich vorgeschrieben oder nicht, das Tragen eines Helms ist eine einfache Maßnahme, die im Ernstfall Leben retten kann. Es lohnt sich, in einen guten Helm zu investieren und diesen auch konsequent und richtig zu tragen.

 

 

Fünf wichtige Merkmale eines sicheren Fahrradhelms

 

Passform: Der Helm sollte gut auf den Kopf passen und weder zu eng noch zu locker sitzen. Er sollte auf der Stirn knapp oberhalb der Augenbrauen anliegen und nicht rutschen oder wackeln, wenn man den Kopf bewegt.

 

Belüftung: Gute Belüftung ist wichtig, damit man beim Fahren nicht zu sehr ins Schwitzen kommt. Helme mit mehreren Belüftungsöffnungen helfen, den Kopf kühl und trocken zu halten. Gitter vor den Luftschlitzen schützen vor Insekten.

 

Gewicht: Ein leichter Helm ist angenehmer zu tragen und reduziert die Belastung auf Nacken und Schultern, besonders bei längeren Fahrten.

 

Verstellbares Gurtsystem: Das Gurtsystem sollte leicht einstellbar sein, um eine optimale Passform zu gewährleisten. Das schließt auch das Verstellsystem am Hinterkopf mit ein, das oft mit einem Drehknopf für eine feine Anpassung ausgestattet ist.

 

Sicherheitsnormen: Ein sicherer Helm sollte stets den geltenden Sicherheitsnormen entsprechen: Norm EN 1078, CE-Kennzeichen und das Prüfzeichen GS. Diese Prüfsiegel garantieren, dass der Helm ausgiebig auf Stoßfestigkeit und Strapazierfähigkeit getestet wurde.

 

WICHTIG: Nach einem Sturz muss der Helm getauscht werden! Ansonsten sollten Sie sich ca. alle fünf bis sechs Jahre einen neuen Helm zulegen, um Materialermüdung zu vermeiden.


 
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