Abschied von der Fellnase: letzte Ruhe für Haustiere
Der Abschied von einem geliebten Haustier gehört zu den schwersten Momenten, die ein Tierhalter erleben kann. Das Tier, das so lange treuer Begleiter und Teil der Familie war, hinterlässt eine Lücke, die nicht so leicht zu füllen ist. Inmitten der Trauer stellt sich auch die Frage: Was passiert nun mit dem geliebten Vierbeiner? Es ist wichtig zu wissen, welche Möglichkeiten und gesetzlichen Vorgaben es in Deutschland gibt, um der Fellnase auf würdevolle Weise Lebewohl zu sagen.
Im eigenen Garten vergraben?
Diese Frage kann man pauschal nicht beantworten, da es verschiedene Regelungen und Verordnungen in den Bundesländern gibt. Manche Bundesländer erlauben das Begraben der Tiere auf dem eigenen Grundstück, wenn bestimmte Vorgaben eingehalten werden und es sich um kein Wasser- oder Naturschutzgebiet handelt.
Tierbestattung oder Tierkrematorium
In den meisten Fällen versterben Haustiere in einer Tierarztpraxis. Sie haben dann die Wahl, ob Sie Ihren treuen Begleiter mit nach Hause nehmen und sich selbst um die Einäscherung in einem Tierkrematorium kümmern möchten, oder ob Sie die Abholung des verstorbenen Tieres durch einen gewählten Tierbestatter direkt in der Tierarztpraxis organisieren.
Bei einer Erdbestattung kann Ihr Haustier auf einem speziellen Tierfriedhof in einem Sarg oder einer Urne beigesetzt werden.
Alternativ können Tiere in einem Tierkrematorium eingeäschert werden. Nach der Einäscherung besteht die Möglichkeit, die Urne auf einem Tierfriedhof beizusetzen oder mit nach Hause zu nehmen. (Anders als bei Menschen ist dies ohne behördliche Genehmigung möglich.)
Achtung!
Es ist wichtig, dass Sie das tote Haustier nicht einfach im Wald, auf öffentlichen Plätzen oder in Gewässern entsorgen. Dies stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit einer Geldstrafe geahndet werden. Ebenso wenig dürfen Haustiere im Hausmüll entsorgt werden.
Fürsorge und Vorsorge für Ihren vierbeinigen Liebling
Vieles kann beim Spielen, Streunen, Spazieren gehen, ... passieren und schon ist eine Schnittwunde an der Pfote, ein Bein gebrochen oder der Vierbeiner hat sich den Magen verdorben. Je nach Art der Verletzung kann der Besuch beim Tierarzt ziemlich teuer werden ... Und leider gibt es auch Krankheiten, bei denen es nicht getan ist mit einer Spritze oder Tablette. Sind Röntgenaufnahmen notwendig, oder gar eine Operation, können hohe Kosten auf Sie zukommen! Eine Hüft-Operation für einen mittelgroßen Hund summiert sich inklusive Vor- und Nachuntersuchungen auf ca. 3.500 € ...
Melden Sie sich bei Ihrem EFS Vermittler/Ihrer EFS Vermittlerin, er/sie berät Sie gerne zur Versicherung Ihres Haustieres.
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