2024 mit neuen Höchstständen an den Aktienmärkten

 

Wie schon 2023 geht auch das Vorjahr als hocherfreuliche Periode in die Geschichte der Aktienmärkte ein. Eine wesentliche Stütze für die positiven Kursentwicklungen waren rückläufige Inflationsraten und die damit verbundenen Zinssenkungen. Sorgen um das weltweite Wirtschaftswachstum wurden durch die Gewinneuphorie rund um das Thema künstliche Intelligenz überstrahlt, und auch der Wahlsieg von Donald Trump wurde an den Börsen überwiegend positiv aufgenommen. Wenngleich anfangs August nach einem empfindlichen Absturz japanischer Aktien schon mancherorts der globale Börsencrash ausgerufen wurde, haben fast alle wichtigen Märkte gegen Ende des Vorjahres neue historische Höchststände erreicht. Zweifelsfrei sind die wirtschaftlichen Aussichten für Österreich und Deutschland derzeit nicht gerade rosig. Umso wichtiger ist es bei Kapitalanlagen über den lokalen Tellerrand zu schauen und sein Vermögen möglichst breit bzw. auch global zu streuen.

 

Schwacher Euro als starke Ertragsstütze

 

Im Vorjahr legte der US-Dollar zum Euro um 6,38 Prozent zu. Somit konnte man mit Bargeld, welches von Dollar in Euro nach 12 Monaten rückgetauscht wurde, ohne sonstige Erträge wie Zinsen ein währungsbedingtes Plus von 6,38 Prozent verbuchen. Während ein amerikanischer Bürger mit Staatsanleihen aus den USA bescheidene 0,60 Prozent durchschnittlichen Ertrag 2024 verzeichnet hat, sind einem österreichischen Anleger mit den gleichen US-Papieren durch den Währungsgewinn insgesamt 7,30 Prozent (siehe Tabelle Wertentwicklung 2024) geblieben. Hat sich ein Investment wie z. B. Bitcoin im vergangenen Jahr ganz extrem um 120,34 Prozent auf US-Dollar Basis verteuert, wird der Währungseffekt sogar noch weiter verstärkt und baut für einen europäischen Anleger den Gewinn um weitere 14,04 Prozent auf insgesamt 134,38 Prozent aus. Umgekehrt führte der zum Euro schwächere japanische Yen dazu, dass heimischen Anlegern vom Kursplus der japanischen Börse (17,64 Prozent in Landeswährung) währungsbereinigt nur 11,16 Prozent übrigblieben.

 

 

 

Datenquelle: Börse Frankfurt, JPMorgan

 

Aktien: Technologiesektor nach 2023 auch 2024 wieder ganz vorne

 

Nachdem Technologieaktien nach empfindlichen Verlusten im Jahr 2022 bereits 2023 wieder mit einem sehr starken Wertzuwachs abgeschlossen hatten, waren sie auch 2024 die Liebkinder unter den globalen Investoren. Von der Nachfrage nach hochleistungsfähigen Computerchips für Anwendungen im Bereich der künstlichen Intelligenz profitierte der US-Konzern Nvidia besonders stark und gehört nun neben Apple und Microsoft zum elitären Kreis der Unternehmen mit mehr als 3 Milliarden Euro Wert an der Börse. In der Rangliste 2024 waren die 100 wichtigsten US-Technologieaktien (NASDAQ 100) mit einem Plus auf Eurobasis von 33,60 Prozent jedenfalls ganz vorne zu finden. Nach einigen Verlustperioden konnten chinesische Aktien (Hang Seng / Börse Hongkong) mit einem Gewinn von 25,74 Prozent endlich wieder ein positives Ergebnis liefern. Knapp unter dem europäischen Durchschnitt (Euro Stoxx 50 mit Plus 7,73 Prozent), aber deutlich hinter den USA und auch Deutschland (DAX + 18,75 Prozent) verzeichnete die Wiener Börse (ATX) eine Wertsteigerung von 6,52 Prozent.

 

Vermögensverwaltende Fonds mit guten Ergebnissen

Wer sich nicht selbst mit den Fragen nach der optimalen Gewichtung von Aktien, Anleihen, Rohstoffinvestments oder nach den richtigen Einstiegszeitpunkten in diese Anlageklassen auseinandersetzen möchte, kann die Qual der Wahl an einen sogenannten vermögensverwaltenden Fonds übertragen. Ein Finanzberater hat Zugang zu den besten und größten Vermögensverwaltern der Welt, diese konnten im Vorjahr weitestgehend sehr gute Ergebnisse für ihre Anleger erwirtschaften. Das nun wieder deutlich höhere Zinsniveau gegenüber den Jahren vor 2022 sorgt jedenfalls dafür, dass die Rahmenbedingungen für vermögensverwaltende Fonds wieder deutlich bessere Gesamtertragsperspektiven liefern.

 

Tipp – Breite Streuung, Fokus auf Qualität und Langfristigkeit legen

Wer langfristig Erträge nach Kosten und Steuern über dem Inflationsniveau erwirtschaften möchte, wird über höherwertige Kapitalanlagen mit zumindest einem kleinen Anteil an Aktien nicht umhinkommen. Achten Sie auf ein gesundes Verhältnis zwischen Chancen und Risiken am Anlagemarkt. Streuen Sie Ihre Investments möglichst über den heimischen Tellerrand hinaus breit und setzen Sie auf Qualität. Damit können Sie kurzfristige Kursverluste nicht ausschließen, dürfen aber langfristig mit adäquaten Erträgen über dem Inflationsniveau rechnen.

 

Wir stehen Ihnen sehr gerne für eine professionelle Beratung zur Verfügung und erstellen mit Ihnen gemeinsam ein punkto Chancen und Risiken optimiertes Anlagekonzept.

 

 

Datenquelle: Datenquelle: Börse Frankfurt, JP Morgan Asset Management, eigene Berechnungen

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