Hohe Diskrepanz zwischen Einkommen und Alterspension
(kunid) Eine aktuelle Statistik zeigt, dass die durchschnittliche Höhe der gesetzlichen Alterspension deutlich unter dem Erwerbseinkommen liegt.
Das kürzlich erschienene Handbuch der österreichischen Sozialversicherung weist per Dezember 2012 2.273.628 gesetzliche Pensionsverhältnisse für alle Pensionsversicherungs-Träger aus. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Zunahme um 1,1 Prozent. Der mit Abstand größte Teil entfiel mit 68,4 Prozent auf die Alterspensionen. Das Handbuch zeigt zudem, dass die Höhe der monatlichen Alterspension nicht annähernd der Höhe des durchschnittlichen Erwerbseinkommens entspricht.
Im Durchschnitt aller Pensionsversicherungs-Träger betrug die monatliche Alterspension letztes Jahr 1.150 Euro – bei den Männern waren es 1.484 Euro und bei den Frauen 890 Euro.
Die Höhe der Alterspension im Detail
Arbeiter erhielten im Durchschnitt eine Pensionshöhe von 879 Euro. Bei den Männern lag der Betrag bei 1.136 Euro, Frauen bekamen im Schnitt 649 Euro. Angestellte bekamen durchschnittlich 1.460 Euro (Männer: 1.956 Euro, Frauen: 1.154 Euro) Alterspension ausgezahlt. Bei den Versicherten der gewerblichen Wirtschaft belief sich der entsprechende Wert auf 1.377 Euro (Männer: 1.649 Euro, Frauen: 1.025 Euro).
Ein Vergleich zur Höhe der aktiven Erwerbseinkommen: 2011 verdienten laut Statistik Austria die unselbstständig Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigten im Mittel 1.906 Euro netto pro Monat – Männer 2.252 Euro und Frauen 1.508 Euro. Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind dabei anteilig eingerechnet. Das mittlere monatliche Nettoeinkommen der unselbstständig in Vollzeit Erwerbstätigen betrug 2.180 Euro. Aus den Werten lässt sich ablesen, dass im Durchschnitt die Höhe der Alterspension deutlich unter der des Erwerbseinkommens liegt.
Vorsorge für einen finanziell gesicherten Lebensabend
Wie die Daten zeigen, sollte jeder, der noch nicht in Pension ist und sichergehen möchte, dass er im Alter seinen Lebensstandard halten kann, frühzeitig vorsorgen. Wir helfen Ihnen gerne bei der Ermittlung, wie hoch die tatsächliche Lücke zwischen der Alterspension und dem notwendigen Einkommen im Einzelfall voraussichtlich sein wird und welche Altersvorsorgeprodukte individuell am besten passen.
Selbst wer denkt, keinen finanziellen Spielraum zu haben, um vorzusorgen, sollte sich mit uns zusammensetzen, denn manche Möglichkeiten, beispielsweise mithilfe staatlicher Förderungen, erschließen sich erst nach einer gründlichen Analyse.