Experten-Tipp

 

Gaunerzinken – achten Sie auf Markierungen von Einbrecherbanden

 

Wo lässt es sich leicht einbrechen? An manchen Türen und Hauswänden steht es „geschrieben“: Sogenannte Gaunerzinken verweisen auf „gute“ Möglichkeiten, Diebesgut aus Wohnungen zu erbeuten.

 

Vor allem im Stadtgebiet sind sie zu finden: Geheime Markierungen an Häusern zur Anzahl der Bewohner, zu Wachhunden oder leichter Beute ... Überprüfen Sie deshalb Fassaden, Gegensprechanlagen und Zäune und entfernen Sie verdächtige Zeichen. Denn „moderne“ Diebesbanden vernetzen sich und gehen gezielt und systematisch vor – und genau das sollten Sie auch tun, um Ihr Eigentum zu schützen.

 

Unsere Tipps für Sie

Sichern Sie Türen, Fenster und andere Schwachstellen am Haus gegen unbefugtes Eindringen - Stangenschlösser, sperrbare Rollläden oder Fenstergitter lassen sich nachrüsten und reduzieren obendrein Ihre Versicherungsprämie. Einsehbare, beleuchtete Hauseingänge sowie Bewegungsmelder schrecken Einbrecher ab und eingeschaltetes Licht, Radio oder Fernseher signalisieren, dass Ihr Haus bewohnt ist. Sollten Sie verreisen, können Zeitschaltuhren zur Steuerung von Lichtschaltern und Rollos sowie TV-Simulatoren Ihre Anwesenheit vortäuschen.

 

Apropos Vernetzung: Einbrecher nutzen viele Quellen, um sich zu informieren. Posten Sie Ihren geplanten Urlaub in sozialen Netzwerken oder gibt Ihr Anrufbeantworter Auskunft über Ihre Abwesenheit? Vorsicht - anhand solcher Angaben werden Diebestouren geplant!


Auch überquellende Postkästen sind eine Einladung: Bitten Sie bei Abwesenheit Ihre Nachbarn, die Post sowie Zeitungen regelmäßig zu entfernen. Gerade jetzt, wo die Nächte kälter und länger werden, fühlen sich Diebe sicher vor den Blicken von Anwohnern und Passanten: Die lauen Sommerabende sind vorbei - Einbrecher haben im Herbst Hochsaison!

 

Beispiele von Gaunerzinken finden Sie hier.

 

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Bildnachweis  | © louisabandura

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