Passwörter – Mit Sicherheit zu unsicher
Ob Online-Shopping oder Facebook-Account: wo auch immer Sie sich im Internet registrieren, hinterlassen Sie Ihre Daten. Zwar dürfen diese üblicherweise nicht an Dritte weiter gegeben werden, doch was, wenn es jemand schafft, Ihr Passwort zu knacken und auf Ihren Account zugreift? Nicht nur Ihre Daten werden so offengelegt, schlimmer noch: Man kann in Ihrem Namen online agieren - ohne Ihr Wissen!
Auf diese Weise kann es passieren, dass Sie plötzlich Ihrem Ex-Chef fragwürdige Angebote zukommen lassen, auf Facebook all Ihre Freunde auf einem unpassenden Bild markieren, Ihre E-Mail-Kontakte auf die Notwendigkeit einer Banküberweisung zu Ihren Gunsten hinweisen oder aber Ihr Bankkonto am Monatsanfang plötzlich geplündert ist.
Wenn Sie Erfahrungen dieser Art noch nicht machen mussten, dann schätzen Sie sich glücklich. Denn Hand auf's Herz: Wie sicher sind Ihre Passwörter?
Fühlen Sie sich angesprochen, wenn eine jüngst veröffentlichte Studie ergab, dass 42 Prozent der Österreicher bei Passwörtern auf Geburtstage, Haustiernamen oder Zeichenfolgen wie 12345 oder qwertz vertrauen? Oder aber gehören Sie zu jenen, die über ein „Universal“-Passwort verfügen – also eines für alle Zugänge? Weder die erste, noch die zweite Variante schützt zuverlässig vor Cyberattacken. Davon hat zwar schon jeder gehört, doch angesprochen fühlt man sich gemeinhin nicht und das ist die Wesentlichste aller Sicherheitslücken!
Mit nur fünf Faustregeln erschweren Sie den unerlaubten Zutritt zu Ihren Daten schon erheblich:
Faustregel #1: Generieren Sie ein Passwort mit mindestens 12 Zeichen, inkl. Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
Faustregel #2: Für jede Registrierung ein eigenes Passwort
Faustregel #3: Ändern Sie die Passwörter regelmäßig alle 2-3 Monate
Faustregel #4: Was für den PIN der Bankomatkarte gilt, gilt auch für andere Passwörter: Merken, nicht aufschreiben!
Faustregel #5: Notieren Sie sich besser Eselsbrücken – so haben Sie Ihre Daten sicher im Griff!
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