Das jähe Ende einer Mountainbike-Tour

 

Wolfgang und Simone H.* aus Steyr sind seit jeher begeisterte Radfahrer. Ihr Erlebnis im Frühjahr dieses Jahres lehrte sie zusätzlich, dass eine Unfallversicherung meist besser schützt als ein Stoßgebet.

 

Unachtsamkeit mit Folgen

Die Sachen waren alle gepackt. Lange hatten sie diskutiert, wohin der erste Mountainbike-Urlaub des Jahres gehen sollte, doch letztlich hatte sich Simone durchgesetzt und „ihr“ Kärnten gewann.

 

Mit jeder Menge Vorfreude machten sich die beiden auf den Weg. Schon nach wenigen Stunden waren sie im Kärntner Land angekommen, hatten ihr Zimmer bezogen und ihre „Pferde“ gesattelt. Sie fuhren die Forststraße entlang, die zu Beginn eben dahinging, dann jedoch stetig steiler wurde. Simone war nur ein paar Meter hinter Wolfgang. Über den Winter hatte sie sich eine gute Kondition aufgebaut. Die Wurzeln im Boden wurden mehr, je mehr Höhenmeter sie gewannen und man merkte, dass die Wege hier oben nicht so häufig befahren wurde, wie unten im Tal. Kurz setzte ein leichter Nieselregen ein, doch es klarte rasch wieder auf und die Sonne schien.

 

Gegen Mittag erreichten die beiden das Ziel ihrer Tour, kehrten in eine Buschenschank ein, genossen die Frühlingssonne, die wunderschöne Umgebung und waren sich einig, dass Kärnten die richtige Wahl gewesen war. In diesem Gefühl vollster Zufriedenheit machten sie sich gegen 14:00 Uhr bereit für die Abfahrt.

 

Dabei geschah es: Wolfgang hatte nur einen kurzen Blick zurück geworfen, um nach Simone zu sehen. Doch in genau diesem Moment verlor er durch ein Stück nasse Wurzel die Bodenhaftung am Vorderrad. Er bremste. Zu spät wurde ihm klar, dass er genau das nicht hätte tun dürfen …

 

Erst im Krankenhaus kam Wolfgang wieder zu sich. Sein Gesicht brannte und wummerte vor Schmerzen, seine Rippen schnürten jeden Atemzug ab. Krampfhaft versuchte er sich zu erinnern, was geschehen war, doch er konnte die Puzzleteile nicht vollständig zusammen setzen. Man erklärte ihm, er sei gestürzt und bewusstlos gewesen. Er habe eine leichte Gehirnerschütterung. Eine Rippenprellung. Sich zwei Zähne ausgeschlagen. Der Kieferchirurg würde gleich kommen. Wolfgang brauchte einiges an Zeit, um sich wieder zu orientieren. Um sich zu erinnern, wo er war, um zu verstehen, was man ihm sagte.

 

Als der Kieferchirurg kam, wurde ihnen mitgeteilt, dass er an einen dauerhaften Zahnersatz denken müsse. Zusätzlich müsse man abwarten, wie gut die Narben im Gesicht verheilen und ob nicht eine kosmetische Operation nötig werden würde.

 

„Gut, dass das alles die Versicherung zahlt“, dachte Simone in dem Moment bei sich. Sie hatte noch in der Notaufnahme alles Bürokratische geklärt und mit ihrem Versicherungsmakler Rücksprache gehalten, während Wolfgang untersucht und behandelt wurde. Die Erleichterung war groß, als dieser ihr sagte, dass sie sich keine Sorgen um mögliche Zahnersatz- oder Quartierkosten machen brauche. Ebenso erhielten sie Spital-Taggeld und Genesungsgeld, um den Selbstbehalt der Krankenhauskosten zu decken. Selbst die eventuell später notwendige kosmetische Narben-OP sei durch die Unfallversicherung gedeckt – so der Makler.

 

Zwei Tage später gab der Arzt grünes Licht für die Entlassung. Die Heimfahrt nach Steyr verlief schweigend. Jeder schien die vergangenen zwei Tage für sich Revue passieren zu lassen.

 

Wolfgang erinnerte sich zwar, dass er vor gerade einmal zwei Jahren eine Unfallversicherung abgeschlossen hatte, doch der tatsächliche Versicherungsumfang wurde ihm erst in diesem Moment so richtig bewusst ...

 

Fazit

Vertrauen Sie also nicht nur auf Ihren Schutzengel und die gesetzliche Grundversicherung, sondern schützen Sie sich im Vorfeld gegen die hohen finanziellen Folgen und Belastungen, die ein Unfall nach sich ziehen kann. Melden Sie sich bei uns - wir beraten Sie gerne und finden die für Sie passende Unfallversicherung.

 

*Namen von der Redaktion geändert.

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