Smart Toys – intelligent, aber unsicher

 

Die Weihnachtslieder sind gesungen. Die Geschenke ausgepackt. Die Freude der Kinder über das neue Spielzeug ist riesengroß. Fröhlich vor sich hin brabbelnd spielen sie nun selig im Kinderzimmer und die Eltern lehnen sich zurück und genießen die friedliche Atmosphäre. Aber war der internetfähige Teddybär wirklich die richtige Geschenkwahl?

 

Bieten interaktive Spielzeuge, die auf die Kinder reagieren und antworten können, nicht weit mehr Abwechslung im Spielalltag als das gute alte, aber eben stumme Schaukelpferd? Längst hat die Technologie auch im Kinderzimmer Einzug gehalten und Spielwaren beinhalten Bauteile wie Mikrofone, Funkanlagen, Lautsprecher, Mikro-Kameras, … die uns teilweise eher an James Bond-Filme als an Kinderspielsachen denken lassen.

 

Gute Idee – schlechte Umsetzung

Spielen und gleichzeitig lernen - die perfekte Kombination. Wäre sie auch, wenn nicht einige Hersteller bei der Produktion der Smart Toys auf deren Sicherheit vergessen hätten. Und plötzlich wird die eigentlich gute Idee, dass der Papa seiner Tochter vor dem Einschlafen noch schnell vom Teddy eine via APP hinterlassene Textnachricht mit einem Gute-Nacht-Gruß abspielt, zum Sicherheitsrisiko. Die Übermittlung der Nachricht funktioniert nämlich über eine ungesicherte Bluetooth-Verbindung per APP, mittels der sich jeder mit dem Spielzeug verbinden kann, der in Bluetooth-Reichweite ist – also auch der Nachbar. Eine Eingabe von Passwort oder PIN ist nicht erforderlich …

 

Sicher verbunden, aber Datendiebe

Besser schneiden die gängigen Smart Toys ab, wenn es um die Verbindung zwischen Spielzeug und Server geht. Hier wird für die Datenübertragung immer eine Transportverschlüsselung verwendet, es werden keine Standortdaten erfasst oder Adressbucheinträge aus dem Smartphone übertragen.

Vor Augen halten sollte man sich allerdings, ob man wirklich möchte, dass die im Kinderzimmer gesammelten Daten auf einem womöglich unzureichend gesicherten Server des Spielzeugherstellers landen … Nicht nur, dass die in die Spielzeuge integrierten Mikrofone alles aufnehmen und speichern, was die Kinder zu ihnen sagen (und auch alles was die Eltern im Hintergrund vielleicht gerade besprechen …), teilweise werden Daten wie Geburtsdatum des Kindes, Handydaten, … auch an Drittfirmen weitergegeben.

 

Fazit

Vor dem Kauf eines Smart Toys sollte man sich auf der Webseite des Herstellers genau informieren, welche Daten gesammelt werden und wie diese geschützt sind. Und nicht vergessen: Teddy ausschalten, wenn gerade nicht gespielt wird …


 
Zurück zum aktuellen Newsletter

Die Themen des aktuellen Newsletters


VFB Versicherungsmaklerbüro GesmbH
Versicherung Finanzierung Beratung

 

A-8700 Leoben, Mühltalerstraße 29
Offenlegungs-/Informationspflicht
+43 3842 45 105-0
+43 3842 45 105-80

 

office@vfb.at
www.vfb.at
Vom Newsletter abmelden

Disclaimer: Die Inhalte des Newsletters dienen ausschließlich zur Information und stellen weder eine Aufforderung, noch ein Anbot oder eine Annahme zum Abschluss eines Vertrages oder sonstigen Rechtsgeschäftes dar oder sollen eine derartige Entscheidung auch nicht beeinflussen. Die Inhalte dienen nicht als Finanz-, Versicherungs- oder Unternehmensberatung und dürfen daher nicht als solche ausgelegt werden. Die Informationen wurden mit der größtmöglichen Sorgfalt unter Verwendung von als zuverlässig eingestuften Quellen erstellt. Trotzdem kann keinerlei Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder dauernde Verfügbarkeit der zur Verfügung gestellten Informationen übernommen werden. Alle Inhalte des Newsletters dienen ausschließlich der Nutzung zum persönlichen Gebrauch und dürfen nicht (in jeglicher Form) kommerziell wiederverwertet werden.
GISA-Zahl: 20376581


Datenschutzerklärung

Bildnachweis  | © 12019 / pixabay